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TUSKA OPEN AIR 2006 - Helsinki, Finland - 30.6.2006 - 2.7.2006
Part 1: Warm-Up Day and Day 1 Gallery link: TUSKA 2006 | Festival: TUSKA Part 2: here Wenn es Zeit ist für das Tuska Open Air in Helsinki, pilgern jedes Jahr tausende Metalfans nach Helsinki und die kommen keineswegs nur aus Finnland, sondern reisen europa- oder sogar weltweit an. Drei Tage lang wird aus Helsinki dann im wahrsten Sinne des Wortes Hellcity mit dem Festivalgelände im Herzen der Stadt, verkehrsgünstig gelegen direkt hinter dem Hauptbahnhof. Im näheren Umkreis finden jeden Abend nach dem Festival allerlei Aftershow Parties mit noch mehr Bands in den verschiedenen Metal Kneipen und Konzerthallen statt. Die Metal-Kneipendichte kann einem da wirklich schon die Tränen in die Augen treiben - denn wo sonst könnte man vor der Qual der Wahl stehen, wenn man an einem einzigen Abend theoretisch gesehen zu vier oder mehr Konzerten gehen könnte, die allesamt mit hochkarätigen Bands besetzt sind? Genug davon und jetzt erstmal schön der Reihe nach: 2006 war es auch für uns an der Zeit uns das berühmt berüchtigte Festival im Norden einmal näher anzuschauen und nach einem kurzen Flug mit Ryanair nach Tampere und einer beinah genau so langen Busfahrt in die Hauptstadt, quartierten wir uns quasi um die Ecke vom Festival ins Hotel ein. Allzu oft hat man diesen Luxus nicht: Morgens einfach aus dem Bett fallen und 5 Minuten später ist man bereits auf dem Festivalgelände. Ohne Hotel ging es allerdings (leider) auch nicht wirklich, denn ein Campinggelände hat das Tuska nicht vorzuweisen. Wohl dem, der sich zeitig um ein Zimmer gekümmert hat. Flugs die Koffer ausgepackt und schon war es an der Zeit sich auf den Weg zum ersten Gig zu machen: Das legendäre Tavastia lud zum Festival Warm-Up mit MANITOU, BEFORE THE DAWN, 45 DEGREE WOMAN und TACERE (die für die krankheitsbedingt verhinderten ENTWINE eingesprungen waren) ein. Die Namen der meisten Bands werden vielen Metalheads außerhalb Finnlands vielleicht (noch) nichts sagen, aber es sind Bands, die man allesamt im Auge behalten sollte! Den Anfang machten TACERE, die irgendwo in die Prog/Power Metal Schublade passten und mit Sänger und Sängerin (die auch gut und gerne bei einem Tarja Turunen Lookalike Wettbewerb hätte mitmachen können) antraten. Die erste Band hat es nie leicht, besonder nicht in Finnland, wie man recht schnell merken sollte. Bevor nicht ein gewisse Alkoholpegel erreicht ist, trauen oder bewegen sich viele wohl gar nicht erst vor die Bühne. Tacere jedoch ließen sich davon wenig beeindrucken und legten eine ordentliche Spielfreude an den Tag. Als Lohn dafür, sprang dann endlich, während der letzten zwei oder drei Songs der Funke so langsam über. Kein schlechter Start! Nach einer kurzen Umbaupause war es an der Zeit für BEFORE THE DAWN. Sie überzeugten wesentlich schneller und zogen bereits mehr Publikum vor die Bühne. Die einnehmende Bühnenpräsenz von Sänger Tuomas Saukkonen war daran sicherlich nicht ganz unschuldig. Vom aktuellen Album wurden u.a. das großartige Black Dawn und Ghost dargeboten was ein genialer Livesong! Gitarrist Juho Räihä hatten wirklich Hummeln im Hintern und erwies sich definitiv als der bewegungsfreudigste und headbangte während des gesamten Gigs als gäbe es kein Morgen mehr. Daumen hoch! Und wieder ein Umbau, bevor es mit MANITOU weitergehen sollte, die außerhalb Finnlands allenfalls als Geheimtipp bekannt sein dürften. Sollte man jedoch eine gute Heavy/Progband aus dem Land der Tausend Seen empfehlen, so wären sie eine der ersten, die mir einfielen. Kraftvoll und mit einer Menge Spaß inne Backen präsentierte die Truppe ihr Material und mittlerweile war vor der Bühne auch eine größere Meute anzutreffen, die bereitwillig steil ging. Die Zeit schien am ersten Abend wirklich wie im Fluge zu vergehen, denn ein kurzer Blick auf die Uhr verriet, dass es schon an der Zeit für die letzte Band war: 45 Degree Woman. 45 Grad waren zu diesem Zeitpunkt nicht nur Bestandteil des Bandnamens, sondern höchstwahrscheinlich auch in etwa die Temperaturen, die mittlerweile im Club herrschten. Tja, die Finnen mögen ihre Sauna wohl so sehr, dass sie auch während eines Konzerts nichts darauf verzichten wollen. Aber wie heißt es so schön ein Konzert ist kein Kindergeburtstag - wenn interessiert's also?! Der Umbau zog sich dieses Mal ein wenig in die Länge und vorne an der Bühne war ein riesiger schwarzer Vorhang angebracht worden, so dass man allenfalls erahnen konnte, was dahinter vor sich ging. Der Gig startete dann auch teils hinter geschlossenem Vorhang, bis dann endlich der Blick freigegeben wurde. Als erstes stach da wohl die Position des Schlagzeugs ins Auge, welches am rechten Bühnenrand positioniert worden war. Zu Beginn war die Stimmung recht verhalten, was zu einem nicht unerheblichen Teil daran gelegenhaben mag, dass die Band hauptsächlich ruhigere und langsamere Songs zum Besten gab. Als jedoch die groovigeren und schnelleren Stücke gespielt wurden, taute die Menge sichtlich auf und feierte sie nach allen Regeln der Kunst ab. So wurde aus diesem Auftritt definitiv einer, der einem Headliner würdig war. Setlist : Intro The Wait Remedy Everyone Falls Vingan Dead Pilot Broken Nose Everlasting Pain Never Needed One My Child Secret Jesus Damit wäre der Sind und Zweck dieses Abends erfüllt: Die Meute war aufgewärmt für das, was am nächsten Tag auf die warten würde: Der Beginn des Tuska Open Airs. Da tat man wirklich gut daran, wenn man sich ins Hotel verzog, um noch ein paar Stündchen Schlaf zu bekommen, denn die nächsten Tage sollten verdammt anstrengend werden und Schlaf wurde zur absoluten Mangelware. Freitag, 30.06.2010: Wie bereits erwähnt war es verdammt praktisch das Hotel so nah am Festivalgelände zu haben. So fiel man irgendwann aus dem Bett und schlenderte gemütlich gen Kaisaniemi Park. Verlaufen konnte man sich so oder so nicht, denn die Massen an schwarz angezogenen Metalheads waren nicht zu übersehen. Vor dem Einlass hatten sich bereits lange Schlangen gebildet, die sich jedoch zügig vorwärts bewegten und wer sich nicht die Beine in den Bauch stehen wollte, saß gemütlich im Schatten und sah dem bunten Treiben zu. IMPALED NAZARENE hatten die Ehre oder undankbare Aufgabe je nachdem wie man das sehen möchte das Festival zu eröffnen. Das Publikum war trotz Sonnenschein und früher Tageszeit bereits zahlreich vor der Hauptbühne erschienen und so konnten die Finnen ihre Mucke in die Menge ballern. Definitiv ein recht intensiver Warm-Up für das Festival, so konnte es gerne weitergehen. Danach war rennen angesagt, denn auf der Sue Stage standen bereits MOKOMA in den Startlöchern. Einer der bekanntesten Songs dieser Truppe dürfte wohl Takatalvi sein und natürlich wurde dieser Song freudig begrüßt. Hier stand also erst die zweite Band des Tages auf der Bühne, aber das Publikum ging bereits steil, als hätte es einen Festivaltag hintner sich. Der treibende Thrash/Speed Metal Mix kam also bestens an und Band, sowie Fans hatten eine gute Zeit, Daumen hoch! Anathema schlugen anschließend auf der Hauptbühne ganz andere aber nicht minder überzeugende Töne an. Trotz strahlenden Sonnenscheins gelang es ihnen mit ihrer intensiven Musik dem Publikum einige wohlige Schauer über den Rücken zu jagen und Gänsehaut zu erzeugen. Geboten wurde ein bunter Mix an Songs von verschiedenen Alben und los ging es mit vier Stücken vom tollen Alternative 4 Album. Auch ruhige Songs kamen genauso zum Zug wie schnellere Stücke. Es war Zeit für die Paradisvögel des Festivals DEATHSTARS aus Schweden fielen mit ihren eher glamrockigen Outfits doch ein wenig aus dem Rahmen unter all den anderen Bands und so manch einer hatte sicherlich Zweifel, was da wohl kommen würde. Aber die Jungs hatten das Publikum recht schnell in der Hand und spätestens nach dem Gig waren auch die letzten Zweifler überzeugt. Das Publikum war recht jung und in den ersten Reihen, waren, wie fast zu erwarten, fast ausschließlich Mädels vertreten, die ordentlich in den Schminktopf und Kleiderschrank gegriffen hatten. Blitzkrieg, Tongues und Cyanide zündeten jedenfalls ordentlich. Setlist : New Dead Nation Semi-Automatic Blitzkrieg Tongues Synthetic Generation Motherzone Little Angel The Last Ammunition Damn Me Trinity Fields Play God Cyanide Und schon war es an der Zeit für SONATA ARCTICA. Woran auch immer es liegen mag, live funktioniert diese Band einfach nicht so. Ob es daran liegt, dass die Stimme von Tony Kakko live nicht an die Qualität der Studioaufnahmen heranreicht, man weiß es nicht. Die Band jedenfalls legte sich ordentlich ins Zeug und verbreitete gute Laune. Black Sheep sorgte für eifriges Mitsingen, ebenso wie Tallulah oder das mitreißende My Land. Alles in allem war das definitiv einer der besten Gigs, den ich von ihnen bis dato gesehen hatte. WINTERSUN standen nun im Anschluss auf einer der beiden Zeltbühnen und ließen diese wirklich aus allen Nähten platzen. Beim nächsten Mal gehören die Jungs wirklich auf die Hauptbühne. Die Setlist hielt keine großen Überraschungen parat, hat die Truppe doch noch keine allzu lange Karriere hinter sich und erst ein Album veröffentlicht. Die Finnen konnten schnell mit fehlerlosem Spiel und einer Menge Spaß überzeugen. Was dem Gig letzten Endes die Krone aufsetzte war eine Slayer Coverversion von Angel of Death, die an und für sich gar nicht so außergewöhnlich war. Viel ungewöhnlicher war da schon das Outfit von Ensiferum/Norther Sänger Petri Lindroos, der zu diesem Stück als Gastsänger auf die Bühne kam. Er trug einen Minirock, der seinem Namen wirklich alle Ehre machte. Noch knapper hätte der wirklich nicht sein können. Das sorgte natürlich für ordentlich Lacher im Publikum, herrlich! Wer danach noch genug Energie hatte, machte sich auf zu einer der zahllosen Aftershow Parties, die über die ganze Stadt verstreut stattfanden. Im Nosturi baten SCORCHED EARTH TACTICS, ENOCHIAN CRESCENT, SILENTIUM und KORPIKLAANI zum Tänzchen. Continue reading with Part 2: here Pictures|Report: Cornelia Wickel Check out our other reports and galleries from TUSKA: TUSKA 2006 report part 1 | Gallery TUSKA 2006 reportpart 2 | Gallery TUSKA 2007 report | Gallery Tuska 2008 Gallery TUSKA 2009 report | Gallery TUSKA 2010 report | Gallery Tuska 2011 Gallery |
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